Slavische Philologie - Slavistik
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Produktion, Dokumentation, Intervention - 08. – 10. November 2018

Ort der Veranstaltung: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München http://www.seidlvilla.de
Arbeitssprachen: Russisch/Englisch

Immer wieder wird in der Forschung darauf hingewiesen, dass die inoffizielle Kunst – allen voran Soz-Art und Konzeptualismus – eine intensive künstlerische Auseinandersetzung mit den eigenen Produktions- und Dokumentationsbedingungen betrieb. Derlei Interdependenzen zwischen dem WAS und dem WIE sollen in der Veranstaltung typologisch erfasst werden, der explizite Schwerpunkt soll dabei auf der künstlerischen Reflexion mediendispositiver Verhältnisse liegen.

Die zu beschreibenden werkkonstituierenden Interrelationen zwischen Produktions- und Dokumentationsbedingungen implizieren aus einer ästhetiktheoretischen Perspektive Grenzüberschreitungen, die zu einer typischen Art von Intervention führen. Diesen Grenzüberschreitungen können künstlerische Entscheidungen ebenso zu Grunde liegen wie – oftmals durchaus eingeschränkte – Schaffensbedingungen. Dies führt zu einer Veränderung oder Erweiterung des Handlungsspielraums, zu unrevidierbaren künstlerischen Interventionen: Es geht hier offensichtlich darum, neue Räume / Sphären zu betreten, auf eine neue Art am Außen zu partizipieren, dabei aber die Autonomie des Künstlerischen zu verteidigen und auf eine neue Art zu beanspruchen. Es wird zu verhandeln sein, wie schmal die Grenze zwischen dem ästhetischen Handeln und dem Politischen hier jeweils ist / war / gedacht werden kann.

Organisation: Ilja Kukuj, Brigitte Obermayr

 

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