DER PLOT: KNOTENPUNKT, VERKETTUNG ODER GEFLECHT DES ERZÄHLTEN
Interdisziplinärer Workshop zur Poetik und zu Funktionen der Sujetfügung
14.07.2022 – 15.07.2022
DER PLOT: KNOTENPUNKT, VERKETTUNG ODER GEFLECHT DES ERZÄHLTEN
Interdisziplinärer Workshop zur Poetik und zu Funktionen der Sujetfügung (LMU München)
WANN: 14.-15. Juli 2022
Veranstaltungsort: Seidlvilla
Der Plot (oder die Handlung bzw. Sujetfügung) scheint in der Erzählforschung nach wie vor eher ein Schattendasein zu fristen. Dabei sind das, was in der erzählten Wirklichkeit geschieht, und das Schicksal der Figuren ganz wesentliche Teile des Erzählten. Der Workshop diskutiert unterschiedliche Konzeptionen und Akzentuierungen des Plots anhand von gängigen Romanbeispielen, in seriellem Erzählen und in anderen Künsten als der Literatur bzw. anderen als rein sprachlichen Medien.
Programm
Do, 14.07.2022
- 9.30-10.00 Begrüßung & Einführung
- 10.00-11.00 Manuel Mühlbacher (München) Zwang zum Erinnern und Lizenz zum Vergessen: Erzählte Handlung als (a)mnestischer Prozess
- 11.00-12.00 Zaal Andronikashvili (Berlin) Sujet als submediale Form
- - fällt leider aus - 13.30-14.30 Matthias Schwartz (Berlin) Der gestörte Plot der Science-Fiction. Zu Stanisław Lems "Solaris"
Ersatz: Natalia Grinina (Berlin): Plotnost’ und Plotlessness. Zur Verknüpfung zwischen Raum- und Sujetkonzepten im Werk Andrej Bitovs
Fr, 15.07.2022
- 9.00-10.00 Anke Hennig (München) Literatur- und filmgeschichtliche Evolution der Fabel im 20. Jahrhundert
- 10.00-11.00 Barbara Wurm (Berlin) „Sujetlosigkeit im Film“ (Šklovskij/Vertov)
- 11.00-12.00 Stephan Packard (Köln; Mercator-Fellow an der LMU) Gameplay May Not Be Representative:
Sujet und Plot in Computerspielen zwischen Plot und non-narrativem Spiel - 13.30-14.30 Jan-Noël Thon (Osnabrück) Wer sieht? Wer spricht? Wer formt den Plot? Nonlineare Strukturen und narrative Handlungsmacht im Indie-Genre des Walking Simulator
- - fällt leider aus - 14.30-15.30 Jeanette Fabian (Bamberg) Wie Bilder erzählen. Aspekte eines intermedialen
Erzählmodells - 14.30-15.30 Andreas Beck (Bochum) Zur (De-)Formation des plots auf illustrierten
Zeitschriftendoppelseiten – Wilhelm Buschs Pusterohr in "Über Land und Meer" (1867/68)
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