Slavische Philologie - Slavistik
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KAZYMYR MALEVYCH. UKRAINISCHER AKZENT

21.02.2019

ZUM 140. GEBURTSTAG VON KAZIMIR MALEVIČ
23.02.1879 – 15.05.1935

KAZYMYR MALEVYCH. UKRAINISCHER AKZENT

Videopräsentation des Buches “Kazymyr Malevych. Kyiver Perode 1928-1930” (2016) von Tetjana FILEVS’KA:
Ende 2015 wurden die Kunstinteressierten von einer Sensation überrascht: in Kyiv wurden neue Texte und Dokumente von Kazymyr Malevych gefunden! Fast 90 Jahre lang waren in den Archiven des Kyiver Künstlers Marjan Kropyvnyc’kyj Archivmaterialien von Kazymyr Malevych, Kunstwerke seiner persönlichen Ausstellung 1930, seine Briefe, seine Artikel für Zeitschriften und anderes mehr – insgesamt über 70 gedruckte und von Malevych handgeschriebene Dokumente – aufbewahrt worden. In einer kurzen Videoaufnahme berichtet direkt aus Kyiv die Heraus-geberin und Verfasserin des Buches Tetjana Filevs’ka persönlich darüber.
Sprache: Englisch

Vortrag "Sprachliche Biografie Kazymyr Malevych’s” von Dr. Iryna BRAHA (Universität Sumy/Ukraine):
"Sprache der Familie - Sprache des Dorfes - Sprache der Stadt"; "Sprache der Kindheit - Sprache des reifen Alters"; "Sprache der Gedanken - Sprache der Emotionen". Die ukrainische Forscherin analysiert Autobiographien, Briefwechsel und Memoiren von Kazymyr Malevych und seinen Zeitgenossen, um die sprachliche Biografie des Künstlers und seine Selbstidentifikation zu be-schreiben.
Sprache: Ukrainisch mit deutscher Übersetzung

Dokumentarfilm "Malevych. Ukrainisches Quadrat " (2018) von Dmytro DŽULAJ & ‘Radio Svobodaʼ:
Wenig bekannte biografische Informationen, neue Fakten, Erinnerungen von Zeitgenossen des Künstlers und Kommentare der Forscher lassen einen neuen Blick – den ukrainischen, auf die Persönlichkeit des großen Suprematisten und sein Schaffen werfen. "Wir möchten Malevych nicht zwischen verschiedenen Ländern aufteilen. Uns hat nur interessiert, wie der ukrainische Kontext ... seine ästhetischen Konzepte beein-flusst hat. Wir mussten nichts erfinden. Malevych schreibt in seiner Autobiografie selbst, dass die Volkskunst eine der Hauptquellen seines Schaffens war" – betont der Autor des Films Dmytro Džulaj. An der Arbeit am Film nahmen Malevych-Forscher aus der Ukraine, Russ-land, Polen und Frankreich teil.
Sprache: Originalsprache mit englischen Titeln

WANN: Donnerstag, den 21.02.2019 um 18.30 Uhr s.t.,
Veranstaltungsdauer 2 Stunden
WO: Raum A021, LMU Hauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1

Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!