Slavische Philologie - Slavistik
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Ein Werkstattgespräch mit Jáchym Topol

31.05.2017 um 15:00 Uhr

Der Prosaiker, Dichter und Programmdirektor des Václav Havel Bibliothek in Prag Jáchym Topol, geboren 1962 in Prag, prägte mit seinem Bruder Filip (Musiker) in den 1980ern Jahren die junge inoffizielle Kunstszene Tschechiens. Sein Werk – das Lyrik und Prosa gleichermaßen umfasst – zeugt von der Erfahrung einer Fragmentierung der Welt und von einem Innesein der historischen Gräuel des 20. Jahrhunderts. Charakteristisch für ihn ist ein expressiver Sprachgestus, mit dem er tradierte Konventionen aufsprengt.

Am Mittwoch, 31. Mai 2017 um 15.00 Uhr wird Jáchym Topol am Institut für Slavistik der LMU (Raum A 323) über das eigene Werk, inklusive des im April 2017 erschienen Romans Citlivý člověk (Der sensible Mensch), über seine Erfahrungen mit Übersetzern und über die Ziele und das Programm der Václav Havel Bibliothek sprechen. Das Gespräch wird gedolmetscht.

Um 20.00 Uhr wird Jáchym Topol im Lyrik Kabinett München, Amalienstraße 83, über die tschechische Undergroundpoesie und seine eigene poetische Wurzeln sprechen. Helmut Becker rezitiert aus extra für diesen Abend angefertigten Übersetzungen der Gedichte, die Moderation übernimmt Dr. Zuzana Jürgens.

Projektpartner: Café Fra (Prag), Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilian-Universität München, Lyrik Kabinett München und Tschechisches Zentrum München

Mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds in Prag und des Kulturministeriums der Tschechischen Republik