Das Obszöne im Russischen Kulturellen und politischen Diskurs des 21. Jahrhunderts
Gastvortrag von Gasan Gusejnov
31.10.2018
Graduiertenschule für Ost- und Südeuropastudien lädt ein
Am Mittwoch, dem 31. Oktober 2018, heißt die Graduiertenschule Prof. Dr. Gasan Gusejnov (Moskau) im Kolloquium in München willkommen. Gusejnov wird einen Vortrag mit dem Titel "Das Obszöne im russischen kulturellen und politischen Diskurs des 21. Jahrhunderts" halten.
Prof. Dr. Gasan Gusejnov, ist Professor an der philologischen Fakultät der Higher School of Economics in Moskau. Seine Forschungsarbeit widmet sich unter anderem der Geschichte der klassischen Philologie in Russland, der Analyse der Rhetorik in Politik und in Massenmedien sowie der russischen Gegenwartsliteratur und Sprache.
Abstract
Vor genau 35 Jahren ist im Otto Sagner Verlag in München das bahnbrechende Buch "Russische und sowjetische Soziolinguistik und tabuisierte Varietäten des Russischen" von Wilhelm von Timroth erschienen. Seitdem ist das kulturelle und politische Leben auf dem Territorium der ehemaligen Sowjetunion anders geworden. Nur wenige Segmente sind fast intakt geblieben oder haben gar neue Räume erobert. Das Obszöne gehört auch dazu. Was hat sich in der Struktur des Obszönen geändert? Warum gewinnt das Obszöne immer mehr Bedeutung im politischen Diskurs?
Die Veranstaltungen der Reihe "Kolloquium" richten sich sowohl an die Mitglieder der Graduiertenschule als auch an die interessierte Hochschulöffentlichkeit.
Zeit: 31.10.2018, 12:00 - 14:00 Uhr s.t.
Ort: München, LMU, Historicum, Amalienstraße 52, Raum K 201
